Module

Wir haben eingangs schon gesehen, wie man im Direktbereich eine einzelne Codezeile ausführen kann. Das wird natürlich in den seltensten Fällen ausreichen. Benötigt man mehr als eine einzige Zeile Code, ist der Direktbereich denkbar ungeeignet. Für diesen Fall, der eher der Normalfall ist, stellt der VBA-Editor Module zur Verfügung, und jedes Modul wird in einem eigenen Codefenster angezeigt. Wir erstellen also nun wie folgt ein neues Modul: Im Projekt-Explorer markieren wir unsere Datei oder ein beliebiges in ihr befindliches Objekt, und wählen dann im Menü Einfügen / ModulModul.

Auf der linken Seite des folgenden Bildes sehen wir im Projektexplorer ein so erzeugtes neues Modul namens Modul1, das zu einem Worddokument namens Dokument1 gehört, und zentral das entsprechende Codefenster. Das Codefenster ist erkennbar an einen breiten grauen Balken am linken Rand sowie zwei Kombifeldern an seiner Oberseite. Auch hier im Tutorial werden Codefenster so angezeigt. In den nächsten Kapiteln werden wir uns erst einmal nur in derartigen Modulen „austoben“.

VBA-Editor mit Codefenster

Es ist darauf zu achten, dass links, im Projekt-Explorer, tatsächlich ein Modul Modul, und nicht etwa eines der anderen dort zu sehenden Objekte ausgewählt ist. Im Bild oben sehen wir beispielhaft noch eine Dokumentvorlage namens Normal sowie mit ThisDocument das aktuelle Dokument selbst. In einem Excelsheet würden wir außerdem noch alle vorhandenen Arbeitsblätter sehen, in Access alle Tabellen, Abfragen, usw.. Alle derartigen Objekten können Code enthalten, es würde sich allerdings um sogenannte KlassenmodulKlassenmodule handeln (darüber erfahren wir später mehr). Die Beispiele in den nächsten Kapiteln des Tutorials wären darin nicht ohne weiteres ausführbar.

Man kann natürlich beliebig viele Module erzeugen. Für zusammengehörige Dinge sollte je ein eigenes Modul existieren, und mit Hilfe des Eigenschaftenfensters sollte jedes Modul einen aussagekräftigen Namen erhalten.